Was sind Cannabis Edibles und worauf sollte beim Konsum geachtet werden?

Cannabis Edibles erfreuen sich nicht erst seit der teilweisen Legalisierung von Cannabis wachsender Beliebtheit. Sie schmecken lecker, wirken oft intensiver als gerauchtes Cannabis und kommen dennoch ganz ohne Rauch und Tabakmischungen aus. Doch was genau steckt dahinter, wie wirken sie und was solltest du beim Konsum wissen? Darum gehts in diesem Artikel!

Was versteht man unter Cannabis Edibles?

Das Wort “Edible” bedeutet ganz einfach “essbar”. Es handelt sich bei Edibles also um Lebensmittel. Bei Cannabis Edibles handelt es sich um spezielle Lebensmittel, die mit Cannabisextrakten versetzt wurden. Dabei kann es sich um süße Produkte wie Brownies, Kekse oder Gummibärchen handeln, aber auch um herzhafte Snacks oder Getränke. Die Wirkung entsteht durch die Aufnahme des Wirkstoffs THC über den Verdauungstrakt. Das dauert länger als beim Rauchen, dafür hält der Effekt meist auch länger an und wird von vielen als intensiver empfunden.

Die Herstellung von Edibles erfolgt meist mit THC-haltiger Butter oder Öl, die beim Kochen oder Backen verwendet werden. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an fertigen Produkten, aber auch viele DIY-Fans, die gerne selbst experimentieren. Wichtig ist vor allem die gleichmäßige Dosierung.

So wirken Cannabis Edibles

Wer zum ersten Mal Cannabis Edibles konsumiert, sollte wissen, dass die Wirkung nicht sofort eintritt. Es kann zwischen 30 Minuten und 2 Stunden dauern, bis du etwas merkst. Das liegt daran, dass der Wirkstoff zuerst durch den Magen muss und in der Leber verstoffwechselt wird. Dort wird das umgewandelt und entfaltet schließlich seine Wirkung.

Der Effekt kann dann mehrere Stunden anhalten. Wer es übertreibt, riskiert unangenehme Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit oder Angstgefühle. Deshalb gilt: Lieber langsam rantasten, anstatt zu schnell zu viel zu nehmen. Geduld zahlt sich definitiv aus.

Was du beim Konsum beachten solltest

Beim Umgang mit cannabishaltigen Edibles ist Verantwortungsbewusstsein gefragt. Ein paar wichtige Punkte solltest du immer im Hinterkopf behalten:

  • Beginne mit einer geringen Dosis: 2,5 bis 5 Milligramm THC reichen für den Einstieg völlig aus
  • Warte mindestens zwei Stunden, bevor du nachlegst
  • Iss vorher eine Kleinigkeit, um die Aufnahme zu verlangsamen
  • Konsumiere Cannabis Edibles immer in einer sicheren Umgebung
  • Halte Cannabis Edibles außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren

Gerade weil Edibles wie ganz normale Snacks aussehen, ist es wichtig, sie richtig zu lagern und zu kennzeichnen. Wer unabsichtlich zugreift, erlebt unter Umständen eine ziemlich unerwartete Überraschung.

THC- und CBD-Anteile richtig einschätzen

Nicht jedes Cannabis Edible enthält die gleiche Menge an Wirkstoff. Achte immer darauf, wie viel THC oder CBD im Produkt enthalten ist. Während THC psychoaktiv wirkt, sorgt CBD eher für Entspannung ohne Rauscherfahrung. Viele Produkte kombinieren beides, manche enthalten auch nur CBD. Wer neu im Thema ist, sollte auf eine transparente Angabe der Inhaltsstoffe achten.

Wenn du Produkte online kaufst, etwa bei einem vertrauenswürdigen Anbieter wie 24high.de, bekommst du in der Regel genaue Informationen zur Dosierung und Anwendung. Das hilft dir, den Überblick zu behalten und eine passende Auswahl zu treffen.

Cannabis Edibles selbst herstellen

Wenn du Edibles mit Cannabis selbst machen möchtest, solltest du dich gut vorbereiten. Das beginnt mit der Decarboxylierung, einem Prozess, bei dem das rohe Cannabis im Ofen erhitzt wird, um das THC überhaupt erst aktiv zu machen. Ohne diesen Schritt bleibt die gewünschte Wirkung aus.

Danach kannst du dein Cannabis mit Fett (z. B. Butter oder Öl) infundieren. Die fertige Cannabutter eignet sich für Kekse, Kuchen oder herzhafte Gerichte. Wichtig: Verwende beim Kochen niedrige Temperaturen, damit die Wirkstoffe erhalten bleiben. Und auch hier gilt, die Dosierung nicht zu unterschätzen!

Welche Risiken gibt es?

Cannabis Edibles gelten oft als harmlos, weil sie nicht geraucht werden. Doch gerade der späte Wirkungseintritt kann tückisch sein. Viele Menschen nehmen ungeduldig eine zweite Portion und werden dann später von der Wirkung überrollt. Auch Mischkonsum mit Alkohol oder anderen Substanzen kann die Wirkung verstärken und unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen.

Wenn du dir unsicher bist, wie du reagierst, plane den Konsum an einem freien Tag ohne Verpflichtungen. Trinke ausreichend Wasser und hab jemanden in der Nähe, dem du vertraust. Solltest du dich überfordert fühlen, hilft es, ruhig zu bleiben, tief durchzuatmen und dich hinzulegen.